Montag, 16. März 2015

Rezension zu „Das Mondmalheur“

Ist es eine gute Idee, die DNA eines ausgestorbenen Vogels zu stehlen und ihn wieder aufleben zu lassen? Vielleicht, würde man wohl sagen. Doch versteckt in einem Hochhaus? Na, das kann ja keinen guten Ausgang haben. Der Bakteriologe Murray hat dies jedoch getan und wird von der Firma CosmOre, bei der er arbeitet erwischt. Er wird allerdings nicht gekündigt, sondern zwangsversetzt auf den Mond. Dort muss er mit zwei weiteren Kollegen an Mikroorganismen zum Abbau von Tuttofarium arbeiten. Cornelius, der Gravitationsexperte schlechthin sowie dem Lunalogen Vladimir. Kaum haben die drei ihre Mission soweit erfolgreich abgeschlossen, wird Murray nach Peru versetzt. Wieso Peru? Und was wird aus seinen Kollegen, die mittlerweile seine Freunde sind? Und dann passieren auch noch unglaubliche Dinge, die Cornelius einfach mal in die Schuhe geschoben werden. Was bleibt einem da noch anderes übrig als die Flucht nach vorne?

„Das Mondmalheur“ ist eine skurrile, humorvolle und nicht ganz ernst zu nehmende Science Fiction Geschichte. Man sollte daher nicht jede Begebenheit oder Darstellung in die Waagschale werfen. Einfach lesen und amüsieren.

Der Schreibstil der Autorin war flüssig und lässt sich sehr gut lesen. Die Charaktere waren witzig, gut dargestellt und sympathisch. Einzig und allein der Dodo Doris kam mir etwas kurz in dem Buch. „Das Mondmalheur“ ist eine wunderbar unterhaltende Lektüre für zwischendurch. Wobei das Ende ruhig etwas ausführlicher hätte sein dürfen.

Kurze Rede, langer Sinn … oder wie war das nochmal? Egal, ^^, es gibt eben nichts zu meckern, an dem Malheur. Einfach reinschnuppern und selbst eine Meinung bilden. Mir hat das Buch auf jeden Fall gefallen.


4 / 5 Sterne


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