Rezension
zu „Elric – Der Blutthron“
Elrics
Geschlecht herrscht seit Jahrtausenden über die Dracheninseln. Doch nun scheint
sich langsam das Ende zu nahen. Der jetzige Herrscher liegt im Sterben und sein
Sohn ist nur ein drogensüchtiger Schwächling. Da er auch noch ein Albino ist,
hebt er sich vom Rest seiner Rasse ab. Hinzu kommt, dass sein Cousin Yrkoon
nach seinem Platz auf dem Thron giert.
Elric
bleibt nichts anderes als die Flucht übrig. Da Yrkoon auch noch seine Geliebte
verschleppt hat, bleibt ihm nur übrig, einen Pakt mit dem magischen Schwert „Sturmbringer“
einzugehen. Doch was er damit tut, ist ihm in dem Moment noch nicht ganz klar.
„Elric
– Der Blutthron“ ist ein Fantasy Werk aus der Feder des Autors Michael
Moorcock. Es ist eine Neuauflage des Werkes aus 1960.
Da
ich das Ur-Werk des Autors nicht kenne, kann ich nur über diese Ausgabe
urteilen.
Ich
muss gestehen, dass ich mir mit epischen Werken wie „Herr der Ringe“ und eben „Elric“
sehr schwer tue. Die Inhaltsangabe selbst hat sich sehr spannend und düster
angehört. Die Ausführung selbst war, wie erwähnt, für mich selbst schwere Kost.
So,
gibt es am Anfang etliche Seiten, mit Vorgerede. Gut, wenn ich die
Inhaltsangabe bis zum Ende gelesen hätte, hätte ich es vorher gewusst.
Allerdings lese ich den Anhang und den Rest unter der Inhaltsangabe eher
weniger. So hätte ich erfahren, dass das Buch mit umfangreichem Zusatzmaterial
versehen ist. Einem Vorwort, einem Interview, eine Kurzgeschichte, sowie das
Skript zur Graphic Novel.
Bis
man dann endlich auf den eigentlichen Roman vorstoßt ist man dann auch schon
auf Seite 70 des Buches angelangt.
Mit
der ersten Geschichte konnte ich selbst auch nicht so viel anfangen. Es
erinnerte mich mehr an ein Skript für ein Theaterstück. Dieses typische, wenn
vorne nur der Name des Sprechers steht und hinten dann der gesprochene Text.
Mit diesen Traumszenen konnte ich nicht wirklich viel anfangen. Ich habe fast
nur drüber gelesen. Zum Abtauchen in die Geschichte fand ich keinen Weg.
Auf
Seite 252 fängt dann die nächste Geschichte an. „Elric von Meliboné“ ist dann
ein „normaler“ Roman bis Seite 480. Trotzdem ist er in einer komischen Art
geschrieben. Hier merkt man schwer, dass es sich um ein fast 80 Jahre altes
Buch handelt, dass zwar überarbeitet worden ist, aber wohl stark in seiner
Urfassung geblieben ist. Für ein altes Buch ist die Spannung und der Stiel mit
Sicherheit passend. Jedoch für die heutige Zeit ist mir dies einfach zu
langatmig und langweilig.
Von
Seite 480 bis 510 gibt es dann wieder ein Anhang „Aspekte der Fantasy“ und
andere Abschnitte, die ich nicht wirklich gelesen habe. Es war mir zu dem
Zeitpunkt dann wirklich zu viel, noch mehr Informationen zu lesen, die mich nicht
wirklich interessierten.
Die
Optik des Buches selbst ist der Hammer. Das Cover ist ein wirklicher Hingucker.
Das rot schwarze Bild mit der erhobenen Schrift macht schwer was daher. Auch im
Innenteil sind zwei Karten und die ein oder andere Zeichnung zu finden.
Mit
dem Inhalt selbst kam ich halt so gar nicht klar. Vielleicht müsste ich auch
die alten Bücher kennen um von der Neuauflage begeistert zu sein. Das Werk hat
mit Sicherheit seine Fans und Anhänger. Mein Fall war es eher weniger. Es war
zu viel drum herum und zu wenig Geschichte für meinen Geschmack. Deswegen komme
ich bei dem ersten Teil der Saga nur auf 2 Sterne im Gesamten.
2
/ 5 Sterne
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