Rezension zu „Dark Universe“
Mittlerweile
ist der gewaltige Krieg Jahrhunderte her. Die Menschen leben seit ewigen Zeiten
unter der Erde in der Dunkelheit. Verschiedene Gruppen haben sich unter der
Erde weiter entwickelt. Die eine hat sich auf hören spezialisiert. Mit
Klickgeräusche verständigen sie sich. Die andere kann Temperaturen und Wärmesignaturen
unterscheiden.
Doch
wirklich glücklich sind die Menschen mit ihrer Situation nicht. Jared, ein
Überlebender, sehnt sich nach den alten Legenden nach Licht und Farben.
Jared
würde zwar gerne an die Oberfläche, doch traut er sich trotz seiner Sehnsucht
nicht. Doch dann geschehen merkwürde Dinge im Dunkeln und Jared bleibt nichts
anders übrig, als doch den Weg nach oben zu suchen.
„Dark
Universe“ ist ein Science Fiction Roman aus der Feder des Autors Daniel F.
Galouye.
Gleich
vorne weg sei zu sagen, dass der Roman bereits im Jahre 1962 geschrieben wurde.
Das Buch wurde nun neu verlegt und veröffentlicht. Daher muss ich gleich
erwähnen, dass der Schreibstil natürlich nicht neumodisch ist. Die Geschichte
ist nun einmal 55 Jahre alt und als solche muss man sie auch lesen.
Die
Katastrophe an sich wird erst spät im Buch erwähnt. Anfangs gibt es immer nur Andeutungen.
Auch spielt die Religion in der Story eine große Rolle. Wobei es schon eine
seltsame Sache ist, wenn man die Finsternis als das verteufelte Böse ansieht,
wenn man beständig in ihr wohnt.
Die
Geschichte an sich erzählt sich schon sehr interessant. Ich bin immer wieder
überrascht, auf was die Autoren dieser älteren Bücher doch gekommen sind.
Zum
Ende hin weißt die Geschichte jetzt nicht die große Wendung. Es endet auch
nicht im großen bombastischen Finale. Mir hat die Story jedoch trotzdem
gefallen. Wie schon erwähnt, man muss auch das Alter der Geschichte beachten.
Es ist wie der Vergleich von alten und neuen Filmen. Die alten Filme und Bücher
bestechen durch ihren Inhalt und die Darstellung, die neuen in ihrer Aktion und
bildgewaltige Darstellung.
Mir
hat das Buch trotz allem gut gefallen. Es ist auch mit Sicherheit ein guter
Lesestoff für Liebhaber älterer Science Fiction. Für Fans der neuen SF mit allen
Raumschlachten und übertriebener Aktion dürfte das Buch etwas langatmig sein.
4
/ 5 Sterne
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