Rezension
zu „36 Diamanten und ein Mord“
Côte
d’Azur 1092. Auf einer Jacht ist eine Party ausgerichtet. Nur die Reichen und
Schönen sind geladen. Doch in der Nacht wird die Dame des Jachtbesitzers
ermordet und ihr sündhaft teures Diamantencollier ist verschwunden.
Alle
Personen auf der Jacht stehen unter Verdacht, die Dame wegen des Colliers
ermordet zu haben. Denn irgendwie hat auch jeder ein Motiv für die Tat.
Mit
von der Party ist auch Christopher St. Yves, genannt Kit, mit seiner Verlobten.
Schwerreicher Snob und Kunstfälscher in Person.
Und
dann taucht Jackie Dupont auf, Detektivin der Superlative und Schnüfflerin ohne
Ende. Wird sie den Mord aufklären können?
„36
Diamanten und ein Mord“ ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Ruby Royce
alias Runnah von Spielfeldt.
Ja,
wenn ich ehrlich bin, ich brauchte, bis ich zu diesem Buch eine Rezension
schreiben konnte. Selten hab ich ein so schlechtes Buch gelesen, bzw.
stellenweise überlesen.
Der
Krimi fängt noch recht spannend an. Wobei ich schon gleich am Anfang
schwerwiegende Probleme mit dieser Person Kit hatte. Ich habe bis zum Ende hin
auch nicht verstanden, warum ein so überreicher Schnösel noch Gemälde fälschen
muss. Überhaupt die gesamte Person ist einfach nur ein widerlicher Macho.
Warum
im gesamten Buch immer wieder Briefe von verschiedenen Personen abgedruckt
wurden, weiß ich auch nicht. Abgesehen davon, dass ich mit manchen Kit noch
mehr verachtete, brachten sie mir nicht wirklich etwas. Irgendwann habe ich
angefangen, die Seiten einfach zu ignorieren, damit ich schneller durch das
Buch durch bin.
Von
der „tollen“ Jackie und ihrem Köter fange ich erst gar nicht an. Für mich ist
das keine emanzipierte Frau, sondern einfach ein Fall für den nächsten Mörder.
Solche Personen sind unerträglich für mich.
Die
einzige Person, die ich super fand, war Miss Anne Fortescue. Sie hatte am Ende
zumindest noch einen Hintern in der Hose.
Ansonsten
fand ich den Krimi einfach nur an den Haaren herbei gezogen. Eine
supermanartige Detektivin, die trotzdem kein Hirn im Schädel hatte. Einen selbstverliebten
Macho, der natürlich der Oberguru war. Einen Fall, der hätte wirklich gut sein
können, war es aber nicht. Und eine Kiste voller Personen, auf die ich auch gut
und gerne hätte verzichten können. Bis auf Miss Anne halt, die war die einzige
Person mit Grips und Verstand.
Auch
zu erwähnen, wenn man vor dem Lesen des ersten Bandes nicht gespoilert werden
möchte, auf keinen Fall die Vorschau auf den zweiten Band lesen.
Das
einzige, was etwas spannend war, war die Auflösung des Falles. Ich bin zwar
soweit auch auf den Täter gekommen, aber nicht mit dieser
Hintergrundgeschichte. Das muss ich dem Ganzen zu Gute halten. Ich hätte mir
gewünscht, dass das restliche Buch dieses Level gehabt hätte.
Ich
kam mit diesem Buch leider überhaupt nicht klar. Ich wurde weder mit dem
Schreibstil, noch mit den Personen warm. Ich war einfach nur froh, als ich auf
der letzten Seiten angekommen war.
1
/ 5 Sterne
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