Rezension
zu „Die Ankunft“
Die
Erde im Jahr 3017. Die Menschheit ist durch Kriege zerrüttet. Das Militär steht
an erster Stelle. So wurden auch langsam Planeten im der Galaxie besiedelt und
ein Imperium errichtet.
Es
bleibt auch nicht aus, dass die Menschheit auf außerirdisches Leben trifft. Das
unbekannte Flugobjekt kann geborgen werden, jedoch stirbt das seltsame Wesen.
Man macht sich auf um Kontakt mit den Außerirdischen aufzunehmen.
Diese
sind tatsächlich trotz allem freundlich gesinnt. Das Volk nennt sich Splitterer
mit einer Sprache, die an Vogelgezwitscher erinnert.
Doch
sind die Splitterer wirklich freundlich gesinnt oder haben sie es auf die
Welten der Menschen abgesehen?
„Die
Ankunft“ ist ein Science Fiction Roman aus der Feder der Autoren Larry Niven
und Jerry Pournelle.
Gleich
zu Anfang muss ich sagen, das vorliegende Werk ist kein neues Werk. Der Roman
wurde bereits 1974 geschrieben und nun neu aufgelegt. Daher muss man das Buch
als klassisches Werk sehen und auch beurteilen. Natürlich ist der Inhalt ganz
anders aufgebaut als in heutigen neuen Science Fiction Romanen.
So
ist es hier kaum verwunderlich, dass Frauen nicht gerade von großer Intelligenz,
Wissensdurst oder beruflichem Aufstieg geprägt sind. Für die Autoren gab es
zwar in Sachen Technik einen immensen Sprung in die Zukunft, jedoch war ihnen
nicht vorstellbar, dass Frauen mehr Interessen haben könnten, als Kinder, Küche
und dem Mann zu dienen. Wenn man sich die alten Filme ansieht, ist es da
allerdings auch nicht anders. Da sind Frauen meistens auch nur schönes Beiwerk,
das für alles zu dumm ist und ständig vor irgendetwas gerettet werden muss. Um
dann am Ende schmachtend in den Armen des Helden zu liegen. Nicht gerade schön
zu lesen, aber immerhin ist das Werk gut 43 Jahre alt.
Der
Roman ist halt ein männergeprägtes und -dominierendes Epos.
Für
das Buch selbst hatte ich etwas Zeit gebraucht, um es zu lesen. Es ist mit
seinen fast 760 Seiten ein ziemlich dickes und schweres Buch. Die vielen
verschiedenen Figuren machten mir am Anfang auch zu schaffen. Bis ich alle
drauf hatte, wohin ich sie stecken musste, musste ich ab und zu einen Abschnitt
noch einmal lesen.
Den
Part der Außerirdischen fand ich jetzt dann wieder sehr gelungen. Die
Splitterer haben mir wirklich gut gefallen.
Die
Geschichte an sich lässt sich gut lesen. Die Kapitel sind stellenweise auch
recht kurz, dass man auch immer wieder gut Lesepausen einlegen kann.
Das
Cover finde ich hier wirklich richtig gut gestaltet. Einfach, aber für mich ein
richtiger Hingucker. Mehr hätte es wirklich nicht sein dürfen. Man fragt sich
als erstes, ist das Zeichen ein Zeichen von Außerirdischen? Und dann dieser gleißende
Punkt bei dem „DIE“, genial.
Für
Fans von Klassikern kann ich das Buch durchaus empfehlen. Nur sollte man sich
vorher im Klaren sein, ob man den Titel als altes Original nicht schon in
seinem Regal stehen hat, sonst könnte der Kauf unangenehme Überraschungen parat
haben.
5
/ 5 Sterne
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