Rezension
zu „Die Heimsuchung von Grayson Manor“
Nachdem
Addisons Mutter gestorben ist, erfährt sie erst von dem Anwesen „Grayson
Manor“. Sie ist die alleinige Erbin des Landgutes. Als sie dort ankommt, ist
das Aussehen des Anwesens allerdings alles andere als prächtig. Ziemlich
verwahrlost und verfallen steht das Gebäude da.
Dennoch
findet sie schnell eine helfende Hand in der Gestalt von Luke. Einem
Architekten, der ihr bei allem hilft.
Doch
in dem Haus werden Addisons alte Fähigkeiten wieder geweckt. Hatte sie doch
längst geglaubt das alles hinter sich gelassen zu haben.
Will
das Haus sie vertreiben oder will es ihr etwas mitteilen? Und kann sie sich
Luke anvertrauen oder muss sie das alleine durchstehen?
„Die
Heimsuchung von Grayson Manor“ ist der Auftakt der Addison Lockhart Mystery
Reihe aus der Feder der Autorin Cheryl Bradshaw.
Das
Cover sieht sehr düster aus. Zuerst dachte ich, die schwarzen Streifen wären
Haare, wie bei „The Ring“. Es sind bei zweiter Betrachtung jedoch Bäume. Das
Cover hat mir jedenfalls sehr gut gefallen. Es wirkt schön düster und
geheimnisvoll.
Die
Story an sich ist jetzt in sich nicht so reißerisch. Man darf hier keinen
Horror Roman erwarten. Es ist „nur“ ein Mystery Roman und so liest er sich
auch. Gruseleffekte und Hochspannung bleiben aus. Trotzdem ist der Roman
durchweg mysteriös halt, wie es eben sein sollte.
Addison
an sich wirkt etwas sehr farblos. Sie war mir nicht unsympatisch, aber ich
mochte sie auch nicht gerade. Manchmal verhielt sie sich einfach unlogisch. So
erging es mir fast durchweg mit allen Personen.
Luke
war noch der Einzige mit etwas Tiefgang. Auf jeden Fall hatte er starke Nerven
mit Addison.
Manchmal
hatte ich das Gefühl, dass das Lektorat Probleme mit der Übersetzung des Textes
hatte. Ab und an wirkten die Sätze und Worte einfach nicht richtig. Es ist
nicht so, dass es mich übermäßig gestört hätte, es hat nur manchmal meinen
Lesefluss gebremst und ich musste einige Abschnitte noch einmal lesen.
Im
Großen und Ganzen war es ein recht gelungener Anfang einer Reihe. Nicht so
reißerisch, aber auch nicht so öde das man die Reihe auf keinen Fall mehr
weiter lesen möchte. Es besteht also noch ein großes Potential auf die nächsten
Bände. Ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil.
4
/ 5 Sterne
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